- das Biom der Mata Atlântica ist einer der fünf wichtigsten Lebensräume der Welt, was den Bestand und die Erhaltenswürdigkeit an Biodiversität und den hohen Grad an Endemismus betrifft. In dieser Region leben etwa 70% der brasilianischen Bevölkerung, was dazu führt, dass die endemischen Arten (neben anderen) unter intensiver anthropischer Bedrohung stehen. Der Bedarf an wissenschaftlichem Wissen zu Biodiversität, welches von den Unterzeichnerstaaten der CBD anerkannt sein sollte, stellt daher die wesentliche Herausforderung der megadiversen Länder dar;
- es ist nötig, die Anforderungen der Aktionspläne zum Schutz und Erhalt biologischer Vielfalt mit denen zur Minderung von und Anpassung an Klimaveränderungen abzustimmen;
- es besteht Bedarf an belastungsfähigen wissenschaftlichen Kenntnissen zum Nachweis der Schutzbedürftigkeit biologischer Vielfalt mit dem Zweck des Erhaltes von Ökosystemdienstleistungen, zu deren Beitrag zum Wohl der Gesellschaft und verbunden mit ihrer ökonomischen Bewertung;
- die Notwendigkeit, verschiedene Gesellschaftsgruppen zum Wissenserwerb zusammen zu führen, damit das so verfügbar gemachte Wissen an Nutzer der öffentlichen Hand, des privaten Sektors, NRO und andere gegeben werden kann. So können gemeinsame Handlungspläne im Sinne des Biodiversitätsschutzes abgestimmt werden.
- es ist wichtig, Systematisierung und Verbreitung des Wissens in geeigneten Sprachformen anzubieten, damit die spezifischen Bevölkerungsgruppen den Zugang sinnvoll nutzen können;
- es besteht Bedarf an Aus- und Fortbildung von Fachkräften, die an interdisziplinären Studien in LSG, zu Ökosystemdienstleistungen, Klimaveränderung und ähnlichen Bereichen mitwirken können.
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