Grundlagen
- InBioVeritas und seine Mitglieder verfügen über mehr als zwei Jahrzehnte an Erfahrung und Arbeit in der Mata Atlântica Paranás und in anderen Biomen Lateinamerikas und Europas;
- die Küstenlinie zwischen dem südlichen São Paulo und Paraná stellt die grösste noch verbliebene, zusammen hängende Formation der Mata Atlântica dar. Darin finden sich 43 Landschaftsschutzgebiete, die in Mosaikform lose über sie verteilt sind. Der hohe Schutz- und Erhaltungsbedarf dieser Region muss mit den Anforderungen der Regionalentwicklung abgestimmt werden;
- auch die Wälder der Brasilkiefer (araucária angustifólia), als Teil des Bioms der Mata Atlântica, befinden sich unter extrem hohem Druck und liegen nur noch stark fragmentiert vor. Daraus ergibt sich auch hier ein hoher Schutzbedarf;
- es gibt etablierte Studienprogramme (Postgraduiertenkurse) zu den Themen Taxonomie, Ökologie und Landschaftsschutz (Bundesuniversität zu Paraná UFPR), die didaktische und Forschungsaktivitäten in der Küstenregion Paranás durchführen;
- durch diverse Projekte der UFPR, SPVS, Umweltstiftung Boticário und privater Schutzgebiete ist eine gute Infrastruktur in der Küstenregion Paranás nutzbar;
- hervorragende und verfügbare Ergebnisse bisheriger Kooperationsprojekte in Partnerschaft zwischen z.B. Solobioma, TaxOnline, Bio&Clima zu (u.a.) Ökologischer Restaurierung, Management von LSG liegen vor;
- die erworbene Kompetenz der InBioVeritas-Komponenten durch Studien in Taxonomie, Ökologie, Biodiversitätsschutz, Evaluierung von Ökosystemdienstleistungen und Klimaänderung in der Mata Atlântica;
- die Fähigkeit, Institutionen öffentlicher und privater Sektoren zusammen zu bringen und gemeinsam für die Verbreitung und Anwendung des erworbenen Wissens zu sorgen;
- die Kompetenz der Institutionen, durch (Umwelt-) Bildungsprogramme solche Aktivitäten anzubahnen, die zu einer verbesserten Ausbildungslage für die Menschen führen.